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Chronische Schlafstörungen: Wann du handeln musst und was wirklich hilft

Manuel Schabus

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22.04.2025

Rizky sabriansyah Jh V Scm Advr U unsplash

Chronische Schlafstörungen sind ein verbreitetes und oft unterschätztes Gesundheitsproblem, das viele Menschen über einen längeren Zeitraum begleitet und ihre Lebensqualität stark beeinträchtigt. Doch ab wann spricht man tatsächlich von chronischen Schlafproblemen, und wie erkennst du, wann professionelle Hilfe erforderlich ist? In diesem Artikel erhältst du einen detaillierten Überblick darüber, was chronische Schlafstörungen ausmacht und wie du effektiv gegen sie vorgehen kannst.

Wann spricht man von chronischen Schlafproblemen?

Von chronischen Schlafstörungen spricht man, wenn die Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen oder zu frühes Erwachen mindestens dreimal pro Woche über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten auftreten. Betroffene berichten häufig von einem dauerhaften Gefühl der Müdigkeit und Erschöpfung im Alltag, begleitet von Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder produktiv zu arbeiten. Auch Gereiztheit und eine verminderte Leistungsfähigkeit gehören zu den typischen Begleiterscheinungen.

Auswirkungen chronischer Schlafstörungen auf Körper und Psyche

Chronische Schlafstörungen beeinträchtigen nicht nur deine Leistungsfähigkeit im Alltag, sondern stellen eine ernsthafte Gefahr für deine langfristige Gesundheit dar. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass anhaltende Schlafprobleme das Risiko für schwere Herzkreislauferkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall deutlich erhöhen können. Hinzu kommt ein erhöhtes Risiko für psychische Erkrankungen, insbesondere für Depressionen und Angststörungen, die wiederum den Schlaf zusätzlich negativ beeinflussen und so einen Teufelskreis schaffen.

Darüber hinaus leidet dein Immunsystem unter chronischem Schlafmangel, wodurch du anfälliger für Infekte wirst und sich die Regeneration deines Körpers verlangsamt. Studien haben außerdem gezeigt, dass Menschen mit chronischen Schlafproblemen häufiger mit Stoffwechselproblemen wie Übergewicht und Diabetes zu kämpfen haben.

Welche Ursachen stecken hinter chronischen Schlafstörungen?

Die Ursachen chronischer Schlafstörungen sind vielfältig und oft miteinander verknüpft. Häufig spielen Stress und psychische Belastungen eine entscheidende Rolle, indem sie den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus stören und die Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol erhöhen. Stressbedingte Einschlafprobleme oder nächtliches Grübeln verhindern einen tiefen und erholsamen Schlaf.

Zusätzlich führen schlechte Gewohnheiten, auch als schlechte Schlafhygiene bezeichnet, oft zu langfristigen Schlafproblemen. Unregelmäßige Schlafenszeiten, ausgedehnte Bildschirmzeiten am Abend sowie der Konsum von Alkohol, Nikotin oder Koffein vor dem Schlafengehen beeinträchtigen die natürliche Schlafqualität erheblich.

Auch medizinische Ursachen wie das Schlafapnoe-Syndrom, bei dem Atemaussetzer während des Schlafes auftreten, oder das Restless-Legs-Syndrom, bei dem Betroffene von einem zwanghaften Bewegungsdrang der Beine geplagt sind, sind häufige Gründe für chronische Schlafprobleme.

Effektive Behandlungsmöglichkeiten bei chronischen Schlafproblemen

Eine der effektivsten Behandlungsmethoden bei chronischen Schlafstörungen ist die kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie (KVT-I). Diese Therapieform setzt darauf, negative Denkmuster rund um den Schlaf zu erkennen und langfristig zu verändern. Wissenschaftliche Studien belegen eindrucksvoll die Wirksamkeit dieser Therapieform, da sie direkt an den Ursachen der Schlafprobleme ansetzt und nachhaltige Verbesserungen ermöglicht.

Eine weitere hilfreiche Maßnahme ist die Optimierung der Schlafumgebung. Hierbei geht es darum, ein Schlafzimmer zu schaffen, das kühl, dunkel und ruhig ist. Experten empfehlen beispielsweise eine Raumtemperatur von etwa 18 Grad Celsius, um optimale Schlafbedingungen zu schaffen.

Zusätzlich sind gezielte Verhaltensänderungen essentiell, um chronische Schlafprobleme dauerhaft zu verbessern. Hierzu zählen regelmäßige Schlafzeiten, die Reduzierung von Bildschirmzeit vor dem Zubettgehen und das Erlernen und Anwenden von Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen oder progressiver Muskelentspannung.

Wie sleep² dir bei chronischen Schlafproblemen helfen kann

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Manuel schabus

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